Am Freitag, den 28.03.2008 starteten wir die Tour ins Doberaner Quellental. Treff um 09:00 Uhr bei der Domäne (nahe Schutower Kreuz). Da wir wieder in der Zeitung für unsere Touren geworben hatten, waren es diesmal 4 Vereinsmitglieder der RG-Kiel (Abteilung Rostock) und 12! Gäste...
Fotos s.u.: http://picasaweb.google.com/huciro/20080328_Quellental
Langsam fuhren wir den uns bestens bekannten Radweg an der B105 entlang. Zwischen Sievershagen und Bargeshagen musste es wohl einen Wildunfall gegeben haben, die noch frische Blutlache hat wohl jeder umfahren...
Der Radweg entlang des Waldes, teilweise idyllisch gelegen, macht immer wieder Spaß. Die Buschwindröschen blühten immer noch, obwohl es an den Tagen vorher geschneit hatte, wobei nur noch vereinzelt im Schatten Schneereste lagen...
An der Kreuzung nach Parkentin wird immer noch fleißig an einer neuen Brücke über den Stegebach gebaut.
Wie immer ärgerte uns in Doberan die Kreuzung am Buchenberg mit ihrer kleinlichen Regelung...
Erste Rast war dann am Doberaner Münster, das für anwesende Touristen und Gläubige morgens gegen 09:50 Uhr noch nicht geöffnet hatte, dann aber um 10 Uhr öffnete. Uns schmeckte das Frühstück draußen aber auch ganz gut...
Weiter ging es dann durch Bad Doberan über die Beethovenstraße, Markt und Neue Reihe in den Kellerswald, ein bisschen bergauf, bergab und am Rande des Waldes gabelt sich der Weg, rechts geht's auf einem Feldweg nach Vorder Bollhagen (da waren wir am Dienstag, den 18.03.08 gefahren), links beginnt hinter Pollern ein schön gelegener Fahrradweg, der uns nach Brodhagen führt. An einigen Stellen haben Wurzeln leider schon wieder ganze Arbeit geleistet: entweder Dellen oder Löcher gebildet. Gemütlich geht es bergauf, die ersten von uns warten natürlich kurz vor Brodhagen auf die Nachzügler. Dieses Prinzip haben wir noch mehrfach angewandt, um die Leistungsunterschiede auszugleichen...
Im Dorf Brodhagen biegen wir nicht rechts ab, dann kämen wir nach Ober Steffenshagen, sondern fahren geradeaus weiter. Am Ortsausgang geht es in einen gut befahrbaren Waldweg hinein, der mehr oder weniger ständig leicht bergauf führt, meistens durch Wald, manchmal ist links Acker zu sehen. Forstarbeiter sind im Gange (sehen wir nicht) und befestigen den Weg und haben an mehreren Stellen Sitzplätze gebaut.
Am Ende dieses Waldweges kommen wir unweit von Reddelich auf die Steffenshäger Straße und queren die F105, fahren einen großen, rechten Halbkreis und stoßen auf die Straße zwischen Reddelich und Glashagen. Also diese Straße hat es in sich, ständig bergauf und bergab, dabei ist sie sehr gut zu befahren, Autos waren zu dieser Zeit wenig unterwegs.
An einem Waldrand mit starker Linkskurve machen wir eine 2 Rast, siehe auch Fotos...
Ein Bauer hatte unweit unseres Standpunktes seine Pferde auf die Wiese gelassen, da tummelten sie sich übermütig herum...
Weiter geht's ostwärts ca. 1 km, dann mündet die Glashäger Dorfstraße auf die Doberaner Straße, wir biegen rechts ab und fahren ca. 4 km südwärts nach Retschow. Unweit der Dorfkirche beraten wir, wie es weitergeht. Wir fahren nordostwärts in Richtung Hohenfelde weiter, nach ca. 2 km biegt rechts die Schwaansche Chaussee ab, über die man immer ostwärts fahrend, über Fulgenkoppel, Konow und Wilsen auch wieder zurück nach Rostock käme (evtl. mal eine Variante für uns?).
Wir fahren aber immer weiter nordwärts, lassen Fulgenkoppel rechts liegen, vorbei durchs Heidenholz und sehen rechts das Hohenfelder Torfmoor mit den vielen kleinen Seen links und rechts der Straße. Es rollt jetzt überwiegend bergab, wir gelangen über den 'Waldweg' nach Hohenfelde und biegen vor dem 'Grünen Weg' links 'Am Wege' ein. Am Ende dieser kleinen Straße biegen wir links ein, fahren bergab. Man hat fast den Eindruck, als ob man auf das Dach der Ausflugsgaststätte drauffährt, ist aber nur eine optische Täuschung. Endlich können wir absteigen und Platz in der gepflegten Gaststätte 'Quellental' nehmen.
(In den 'Chroniken' - Festschrift zum 825. Jubiläum' ist viel Interessantes zu lesen: http://www.hohenfelde.net/festschrift.php ),
Näheres zur Gaststätte unter: http://www.quellental-mv.de/seiten/index2.html
Achtung: Montag ist Ruhetag, wochentags geöffnet ab 12 Uhr.
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr waren wir auch hier, hatten uns auch die Glashäger Quelle angeschaut, s.a. mein PICASA-Webalbum unter http://picasaweb.google.com/huciro/GlashaegerQuellental
Nach dem Essen wollten wir eigentlich einen Fußweg, gleich links neben der Gaststätte nutzen und über der Wiese in Richtung Stülow 'schieben', daraus wurde leider nichts, weil der Weg gerade befestigt wird und arg schlammig war. Deshalb fuhren wir den Anfahrtsweg nach Hohenfelde zurück. Wir bogen aber nichts rechts ab, sondern links und fuhren bergab am Rande von Hohenfelde an hübschen Einfamilienhäusern vorbei bis auf die L13 - Schwaaner Chaussee. Hier rollten wir auf den im Rahmen der G8 gebauten Radweg nach Bad Doberan hinein.
Über den Bahnhof kamen wir auf die Rostocker Straße, die wir aber verließen und über den Parkentiner Landweg, ein bisschen aufgeweicht, die Doberaner Straße nach Parkentin fuhren. Schon ein wenig müde warteten wir am Ortseingang, weil eine kleine Panne unsere Nachhut aufgehalten hatte.
Die Sonne, die mehr oder weniger den ganzen Tag schien, versteckte sich jetzt aber doch, trotzdem kamen wir ohne Regenschauer nach hause.
An der alten Dorfstraße in Allershagen, an der Kreuzung nach Lambrechtshagen trennten wir uns, die 'Südstädter' fuhren geradeaus weiter, wir anderen über Lambrechtshagen, auf prima Radweg, zur F105, unserem Ausgangspunkt... An der Domäne trennten sich wieder unsere Wege. Jeder fuhr abgekämpft aber zufrieden nach hause.
Danke, Jörg, für diese schöne Tour.